Heutzutage wird im Hochregallager Software eingesetzt, um die Lagerverwaltung professionell auszuführen. Ein Hochregallager ist ein großes Lager, in dem bis zu mehreren tausend Paletten gelagert werden. Die Regale weisen meist eine Höhe zwischen 12 und 50 Metern auf. Die Ware wird auf Euro-Paletten gelagert und die Paletten werden mit speziellen Regalbediengeräten transportiert. Dabei bewegen sich die Gabelstapler in einer Gasse zwischen den Regalen und lagern die Ware ein oder aus. Unter dem Boden der Gasse befindet sich meist ein Magnetstreifen, an dem sich die Geräte orientieren können und es zu keiner Kollision mit den Regalen kommt. Die Steuerung der Bediengeräte erfolgt mittels einer eigenen Lagerverwaltungssoftware.

Vorteile eines Hochregallagers:

  • Direkter Zugriff
  • Sichere Lagerung
  • Hohe Lagerdichte
  • Optimale Raumnutzung
  • Automatische Lagerprozesse möglich

Lagersoftware im Hochregallager - Mitarbeiter stehen neben dem HochregalWelche Prozesse kommen im Hochregallager vor?

Im Hochregallager werden im Grunde genommen Waren ein- und ausgelagert. Die Ware wird im Zufuhrbereich angeliefert und von Gabelstaplern übernommen. Hier wird die Ware mittels Barcodes identifiziert und die Lagersoftware teilt einen passenden Lagerplatz zu. Die Ware wird im nächsten Schritt an einem geeigneten Stellplatz eingelagert. Die Informationen, welcher Lagerplatz verwendet werden soll, erhalten Mitarbeiter von der Lagersoftware. Wird Ware ausgelagert, so wird sie meist in einem Auslagerungsbereich zwischengelagert, bevor sie zur weiteren Verwendung abgeholt wird. Die Ware wird beim Ein- und Auslagern immer mit einem Barcodescanner erfasst, um die jeweiligen Arbeitsschritte zu dokumentieren.

Wie werden die Lagerplätze im Hochregallager vergeben?

Bei der Vergabe von Lagerplätzen wird meist nach dem Prinzip der dynamischen Lagerhaltung vorgegangen. Das IT-System des Lagers sucht dabei einen freien Lagerplatz und gibt die Anordnung, dass die Palette dort eingelagert werden soll. Bei Bedarf können auch Regeln hinzugefügt werden. Beispielsweise könnte eine Regel festgelegt werden, dass Ware, die in mehreren Behältern vorhanden ist auf verschiedenen Lagerhöhen eingelagert wird. So wird sichergestellt, dass die Ware ausgelagert werden kann, auch wenn manche Gabelstapler nicht verfügbar sind.

Die ABC-Strategie ist eine weitere Variante. Hierbei wird die Lagerware in 3 Gruppen eingeteilt. Artikel, die oft ein- und ausgelagert werden, fallen in die Gruppe A. Artikel die selten benötigt werden entsprechen der Gruppe C. Der Lagerbereich für die Gruppe A wird nahe am Ein- bzw. Auslagerungsbereich festgelegt. Transportwege für häufig benötigte Artikel sind somit gering. Artikel der Gruppe C werden weit entfernt vom Ein- und Auslagerungsbereich gelagert, weil diese selten benötigt werden.

Lagersoftware im Hochregallager - Ansicht auf die RegaleWas macht eine Lagersoftware im Hochregallager?

Die Verwaltung der Lagerplätze erfolgt im Hochregallager mithilfe einer Lagersoftware. Bei der individuellen Entwicklung der Lagersoftware werden bestimmte Richtlinien festgelegt, die die Ein- bzw. Auslagerung definieren. Die Lagersoftware im Hochregallager legt fest, wo eine Palette eingelagert werden soll. Dabei prüft sie wo es freie Lagerplätze gibt und ob bestimmte Regeln das Einlagern auf diesem Lagerplatz verhindern. Nachdem die Lagersoftware einen passenden Lagerplatz identifiziert hat, lagern die Lagermitarbeiter mit dem Regalbediengerät, beispielsweise ein Gabelstapler für das Hochregallager, die Ware ein. Wenn Mitarbeiter einen bestimmten Artikel auslagern möchten, erhalten sie von der Lagersoftware die Information auf welchem Lagerplatz die Artikel in der gewünschten Menge entnommen werden können. In der Lagersoftware im Hochregallager werden außerdem die Stapler integriert. Die Stapler wissen dadurch sofort auf welche Höhe sie hochfahren müssen – die Mitarbeiter müssen somit nur noch den Hubhebel bedienen und die Palette wird automatisch auf die erforderliche Höhe gehoben.

Wie kann eine Lagersoftware im Hochregallager Prozesse optimieren?

Die Verwendung einer professionellen Lagersoftware im Hochregallager ermöglicht, Prozesse effizient zu gestalten. So können deutlich mehr Artikel ein- und ausgelagert werden, als wenn Lagerplätze manuell vergeben werden. Eine Lagersoftware im Hochregallager bietet Ihnen eine hohe Prozesssicherheit, da die Ein- und Auslagerung festgelegten Regeln folgt. Stapler wissen dank Lagersoftware selbständig, wo sie hinmüssen – die Mitarbeiter müssen nur noch das Gaspedal betätigen. Durch das schnelle Erreichen sowie Befüllen oder Entleeren von Lagerplätzen kommt es zu einer Zeitersparnis. Das bedeutet, dass Ihre Mitarbeiter mehr Ware in kürzerer Zeit befördern können. Die Umschlagsleistung Ihres Lagers kann hierdurch erhöht werden. Dank einer Lagersoftware werden Lagerplätze effizient vergeben und Lagerprozesse optimiert.

LOGIS 4 – die professionelle Lagersoftware für Ihr Hochregallager

Die neu entwickelte Lagersoftware LOGIS 4 von Dataphone erfüllt alle Ihre Wünsche und ist für den Betrieb im Hochregallager bestens geeignet. Dank LOGIS 4 behalten Sie stets den Überblick über Ihre Lagerbestände und freie Lagerplätze können Sie sich jederzeit anzeigen lassen. Mithilfe der Software können Sie außerdem Ihre Etikettendrucker ansteuern und Barcodescanner verwalten. Über eine API-Schnittstelle kann die Lagersoftware sogar mit Ihren Regalbediengeräten kommunizieren. Vor der Einführung der Software in Ihrem Unternehmen werden Einlagerungsstrategien besprochen. Sie können festlegen, ob Ware wahllos an freien Lagerplätzen eingelagert werden soll oder bestimmten Regeln folgen soll. Außerdem wurde ein eigenes Modul für Kommissionierungsprozesse entwickelt. Sie möchten eine Inventur durchführen? Kein Problem! Mit dem integrierten Inventur-Modul von LOGIS 4 erledigen Sie die Inventur effizient und problemlos. Die Lagersoftware kann bei Ihnen vor Ort oder in der Cloud installiert werden. Die Lagersoftware im Hochregallager kann des Weiteren bei Bedarf um zusätzliche Funktionen erweitert werden.

Vorteile von LOGIS 4:

  • Made in Austria
  • Modularer Aufbau
  • Breite Einsatzmöglichkeiten
  • Schnittstellen zu gängigen ERP-Systemen
  • Cloudbasierte Einrichtung auf Wunsch